Sonntag, 29. März 2015

Gottesfurcht von Nicola Förg

Heute stelle ich Euch einen Oberbayern-Krimi vor, der mir wirklich gut gefallen hat.

Gottesfurcht von Nicola Förg

Bildquelle: Bloggerportal

Worum geht's?
Für Kommissar Gerhard Weinzirl fängt der neue Job in Oberbayern gleich mit einer Leiche an. Kein großer Fall, wie es aussieht. Doch dann kommen zwei weitere Leichen dazu und es scheint plötzlich einen Zusammenhang zwischen den Toten zu geben. Die Ermordeten werden an kultischen Orten in Szene gesetzt. Und an jedem Tatort liegt ein geschnitztes Holztier. Nach den ersten Ermittlungen ist klar, die drei Toten kannten sich seit Kindertagen. Gerhard Weinzierl bleibt also nicht viel Zeit zum Eingewöhnen, er steckt gleich mittendrin in den Ermittlungsarbeiten. So bleibt auch nicht mehr all zu viel Zeit, um das Verhältnis zu seiner Freundin Jo zu klären...

Meine Meinung:

"Ein Regionalkrimi mit Witz und Charme" das verspricht der Einband des Buches und das kann ich bestätigen. Es handelt sich um Weinzirls vierten Fall, aber auch ohne die Vorgänger gelesen zu haben, kann man mit diesem Band sehr gut einsteigen. Mir haben jedenfalls keine Informationen gefehlt.

Kommissar Weinzirl ist ein sympathischer Kerl, der Kumpeltyp eben, der brav seine Aufgaben erfüllt. Er ist umgänglich und hat Humor. Als Charakter hat er mir sehr gefallen und ich könnte mir auch vorstellen, noch einen Fall von diesem Kommissar zu lesen.

Die anderen Charaktere haben das Buch gut abgerundet. Kollegen wie Peter Baier, Zeugen und Freunde, die dem Ganzen ein wenig Pepp gegeben und für ein paar witzige Dialoge gesorgt haben. Baier und Weinzirl geben ein gutes Ermittlerpaar ab. Sie passen einfach auf Anhieb zusammen und verstehen sich auch mal ohne viele Worte.

Sehr froh war ich über die "Übersetzungshilfe" am Ende des Buches, denn mit Begriffen wie "zacher Tropf", "griabig" oder "fiechtiger Brocka" konnte ich spontan nicht ganz so viel anfangen. ;-) Aber genau das hat dem Ganzen einen besonderen Charme gegeben. Das gehört zu einem Oberbayern-Krimi ja nun auch einfach dazu! Bei mir ist das Bayern-Feeling jedenfalls aufgekommen.

Das Buch lässt sich schnell lesen. Trotzdem haben ein paar Stellen den Lesefluss etwas gehemmt, da ich das Gefühl hatte, es geht in diesem Moment einfach nicht weiter. Weder bei der Ermittlung, noch im Privatleben.

Der Fall an sich hat mir sehr gefallen. Die Geschichte berührt einen sogar ein wenig. Das Ende ist nicht unbedingt überraschend, aber auch nicht schlecht.
Insgesamt also ein schöner Krimi, den man zum Beispiel im Urlaub wirklich gut lesen kann. Aber vor allem ein Buch für alle Fans von Regionalkrimis.


Gottesfurcht
Ein Oberbayern-Krimi
Nicola Förg
Originaltitel: Gottesfurcht Oberbayern Krimi
Originalverlag: Emons Verlag
Taschenbuch,  288 Seiten  
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-47014-3
€ 7,95 [D] | € 8,20 [A] | CHF 11,90                                                                                                                                                     

                     
Mehr Infos zum Buch, der Autorin und eine Leseprobe findet Ihr hier!!!

Na dann, schau mer moi! ;-)
Viele liebe Grüße vom Cocolinchen!!!

Mein Exemplar wurde mir vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

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