Bildquelle: Bloggerportal |
Worum geht's?
Eigentlich sollte es ein feierlicher Jahreswechsel werden. Zu diesem Anlass hat Journalistin Sarah Pauli sogar Karten für das weltberühmte Neujahrskonzert der Philharmoniker ergattert. Was dann passiert, hätte wohl niemand für möglich gehalten. Nach dem Konzert schießt ein Heckenschütze auf die Besucher der Veranstaltung. Ein Ehepaar wird dabei getötet. Gezielt, wie sich herausstellt. Doch die Ermittler tappen vorerst im Dunkeln. Wer wollte diese beiden Menschen töten und warum? Das alles lässt Sarah Pauli natürlich nicht los und sie beginnt mit ihren eigenen Nachforschungen. Schon bald kann sie einen Zusammenhang zu einem anderen Mordfall, der sich wenige Tage zuvor in der Wiener Hofburg ereignet hat, herstellen. Natürlich lässt die Journalistin von da an erst recht nicht mehr locker. Aber bei den weiteren Ermittlungen zeigt sich, nichts ist immer so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Meine Meinung:
Dieses Buch war für mich als Wien-Fan wieder mal ein schöner Ausflug in diese traumhafte Stadt!
Und an der Seite von Sarah Pauli wird das auch nicht langweilig. Mittlerweile ist das hier der zweite Fall, bei dem ich der neugierigen Journalistin über die Schulter schauen durfte und auch dieser hat mir sehr gefallen.
Protagonistin Sarah Pauli arbeitet beim Wiener Boten und schreibt dort eine Kolumne zum Thema "Aberglauben". Mit Leib und Seele ist sie Journalistin und Hobby-Schnüfflerin. Sie ist eine sehr neugierige Person und lässt einfach nicht mehr locker, wenn sie sich einmal festgebissen hat. Mir war sie von Anfang an sympathisch. Es macht einfach Spaß, sie bei den Ermittlungen zu begleiten.
Doch manchmal muss Chefinspektor Martin Stein sie wieder in ihre Schranken weisen. Was bei der hartnäckigen und sturen Frau gar nicht so einfach ist. Bei diesem Fall sind Sarah und ihr Lebensgefährte/Chef David mitten im Geschehen. Sie werden wie alle anderen Besucher des Konzerts von den Schüssen eiskalt überrascht und zuerst weiß ja auch keiner, dass es sich um einen gezielten Mord handelt.
Dabei lernt sie auch die geheimnisvolle Michaela Adam kennen, welche Rolle diese Frau mit ihrer besonderen Beobachtungsgabe spielt, will ich aber nicht verraten! ;-)
Sarah lässt dieser Fall daher erst recht nicht mehr zur Ruhe kommen, was ihrem Freund David natürlich nicht gefällt. Doch auch er weiß, was sich diese Frau in den Kopf gesetzt hat, kann ihr keiner mehr ausreden.
Bald stellt Sarah eine Verbindung zwischen dem Mord an dem Ehepaar und dem an einer Frau in der Hofburg her. Die Tote aus der Hofburg scheint jemanden erpresst zu haben, doch dann geht der Schuss nach hinten los. Bei der vermeintlichen Übergabe in der Wiener Hofburg entpuppt sich das Geld als Bombe.
Was mir an diesen Wien-Krimis ganz besonders gut gefällt, ist, dass man sich als Leser wirklich mittendrin in Wien befindet. Alle Handlungsorte werden anschaulich beschrieben. So fühlt es sich an, als wäre man wirklich dort. Gerade, wenn man selbst schon den ein oder anderen Schauplatz besucht hat, hat das einen ganz besonderen Charme.
Bei diesem Fall gefiel mir auch, dass es viele interessante Verflechtungen gibt und alles irgendwie miteinander zusammenhängt. Ein spannender, aber gemächlicher Krimi. Trotz des ruhigeren Tempos hätte ich das Buch in einem Rutsch durchlesen können, denn langweilig ist es mir an keiner Stelle geworden.
Beate Maxian hat einen flüssigen und sehr angenehmen Schreibstil. Die Krimis haben ein gemütliches Tempo und immer genau die richtige Portion Wien-Flair! :-) Außerdem punktet Tod in der Hofburg mit einer sympathischen und eigensinnigen Protagonistin.
Tod in der Hofburg
Ein Wien-Krimi
Beate Maxian
Goldmann Verlag
Taschenbuch, Seiten 382
ISBN: 978-3-442-48285-6
€ 8,99 [D], € 9,30 [A]
Mehr Infos zum Buch gibt's HIER!
Viele Grüße vom Cocolinchen!
Mein Exemplar wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Deinen Kommentar! ♥